Die St. Edwards Memorial International School in Ghana/Accra
Die St. Edward Memorial International School besteht seit 2012 und wurde ausschließlich von Grace und Willy finanziert.
Über die Jahre haben sie ein kleines Vermögen in die Schule gesteckt. Und dennoch ist die Schule noch lange nicht fertig. Es gibt noch viel zu tun…
Erfahrt mehr über unsere Schule…
Art und Ort der Schule
Die Saint Edward Memorial International School ist eine evangelisch christliche Schule. Es ist eine Schule mit 8 Jahrgängen, einer Vorschule, Kindergarten und einer Krippe für die ganz Kleinen. Sie liegt in Accra, der Hauptstadt von Ghana, circa 10 bis 15 Autominuten vom Strand entfernt.
Ein normaler Tag in der Schule
Die Schule hat ca. 400 Schülerinnen und Schüler, die alle in Accra wohnen. Sie werden wochentags früh morgens mit den eigenen kleinen Schulbussen vom Busfahrer abgeholt und ab 15:00 Uhr wieder nach Hause gebracht. Dies ist jedoch weniger komfortabel als es klingt, wie ihr unter „Die Schulbusse“ sehen könnt. Jeder Tag beginnt mit dem Antreten um 8:00 Uhr. Es wird gemeinsam gebetet, die Nationalhymne gesungen, Wichtiges für den Tag wird angesagt und anschließend in die Klassen marschiert. Es gibt einen festen Stundenplan, der die staatlichen Vorgaben erfüllt. Mittags gibt es eine einstündige Pause, bei der alle Kinder mit Essen versorgt werden. Für kleines Geld und zum Einkaufspreis können die Kinder sich Naschis und Wasser kaufen. Zum Ende des Schultages wird noch einmal gemeinsam vor dem Schulleiter angetreten und gebetet, bevor es in die kleinen Schulbusse geht.
Das Schulpersonal
Insgesamt hat die Schule 25 Mitarbeiter. Die Kinder werden von 20 Lehrern unterrichtet. Neben dem Schulleiter arbeiten außerdem zwei Köchinnen, eine Hausmeisterin und ein Busfahrer für die Schule. Dazu kommt Grace, die viele Monate im Jahr in Accra lebt und die Schule mit leitet. Unterstützt wird sie dabei von ihrem Neffen.
Ausstattung
Die Schule war anfangs sehr spartanisch ausgestattet. Willy und Grace haben in den letzten Jahren schon viel erreicht, sodass das Lernen möglich ist. Es fehlt aber noch viel, um den Lernort Schule schöner zu gestalten und die Qualität des Unterrichts weiter zu erhöhen. Die meisten Stühle, Tische und Tafeln stammen von deutschen Schulen, die diese aussortiert haben. Wahrscheinlich sind diese Möbel mehr als 20 oder 30 Jahre alt. In Ghana erfüllen sie noch einen sinnvollen Zweck und werden dort dringend gebraucht.
Es gibt kein fließendes Wasser, dafür ist kein Geld da. Das Wasser kommt aus Tanks, die alle paar Wochen aufgefüllt werden. Gekocht wird mit Holzkohle unter einer alten Autofelge. Die Räume haben keine Fenster, die Böden sind nur teilweise gefliest und die Wände sind nicht verputzt (haben größtenteils aber einen schön farbigen Anstrich bekommen, damit die Kinder sich wohl fühlen können).
Der Schulhof besteht aus roter Steinerde, was in der Regenzeit besonders herausfordernd ist. Kurz gesagt: Die Schule ist eigentlich ein Rohbau. Zumindest, wenn man deutsche Maßstäbe ansetzt.
Und dennoch: Alle Kinder haben Schulbücher und können jeden Tag lernen, statt auf der Straße herumzuhängen oder arbeiten zu müssen.